Mit Gegenverkehr ist kaum zu rechnen. Viel Spaß beim Wandern!

Große Estland-Aktivrundreise

Eine individuelle Mietwagentour (mit oder ohne Räder; 19 Tage / 18 Nächte)

Dies ist eine Beispieltour für jene, die sich für ihren Urlaub gut drei Wochen Zeit nehmen möchten und für die auch Aktivitäten zu einem erholsamen Urlaub gehören. Auf ihr können Sie ganz unterschiedliche und reizvolle Gegenden Estlands kennenlernen, in zwei Nationalparks übernachten und einen dritten besuchen, mit dem Kajak zu einer einsamen Ostseeinsel paddeln, mit dem Kanu auf den Flüssen des „Sumpflandes“ unterwegs sein, die Vororte Tallinns vom Fahrradsattel aus erkunden sowie Estlands westlichstes und einsamstes Archipel erwandern. Dazu erwarten Sie individuelle Stadtführungen und ein ausschließlich für Sie stattfindender Tagesausflug zu den Setus und den besonderen Stätten in Estlands Süden – immer begleitet von örtlichen Guides. So werden Sie  viel Schönes und Sehenswertes in diesem sympathischen kleinen Land im Norden erleben sowie mit Einheimischen in Kontakt kommen, die Ihnen auf alle möglichen Fragen gern antworten und Ihnen ihre Heimat persönlich und eindrücklich vorstellen. Die Rundreise kann wahlweise auch mit Rädern absolviert werden, die auf dem Mietwagen transportiert werden. Die ländlichen Unterkünfte sind so gewählt, dass sie sich hervorragend für Tagesfahrten mit dem Rad eignen. Welche Routen die spannendsten sind, teilen wir Ihnen gern zu Beginn Ihrer Reise in Tallinn mit. Trotz der verschiedenen Aktivitäten stellt die Tour keine hohen Ansprüche an Ihre Konstitution und ist für Reisende jedes Alters geeignet. Wichtige Hinweise Programmverlauf 1. Tag – Ankunft: Je nach Wahl des Verkehrsmittels (z. B. Fähre oder Flugzeug) werden Sie nach Ihrer Ankunft am Hafen oder Flughafen von uns persönlich in Empfang genommen. Gemeinsam erfolgt der individuelle Transfer zu Ihrem 4-Sterne-Hotel, das sich in unmittelbarer Altstadtnähe, nur wenige Fußminuten von der oberen Altstadt – dem Domberg – befindet. Hier erwartet Sie ein Doppel- bzw. Zweibettzimmer, das mit Dusche und WC ausgestattet ist. Nach dem Check-In findet ein ausführliches Reiseberatungsgespräch statt, auf dem die Tour noch einmal im Detail besprochen wird und Sie weitere Materialien (guter Autoatlas und Infobroschüren zu den einzelnen Zielen Ihrer Rundreise) sowie Tipps und Hinweise für Restaurants oder Kulturelles gleich für den ersten anstehenden Tag oder Abend erhalten. 2. Tag – Tallinn: Am Vormittag findet ab dem Hotel eine individuelle, natürlich deutschsprachige Stadtführung statt, auf der Sie die Hauptstadt Estlands erkunden werden. Im Mittelpunkt steht das mittelalterliche Tallinn, das über Jahrhunderte Reval hieß und dessen Geschichte äußerst facettenreich ist. Sie werden begeistert sein! Die Führung soll Sie überdies auf Ihre bevorstehende Rundreise vorbereiten, denn was Sie über die Esten, ihre Lebensweise, ihre Kultur und Geschichte, insbesondere aber über die politischen und gesellschaftlichen Themen der Gegenwart erfahren werden, wird Ihnen in den weiteren Tagen sicher von Nutzen sein. Am Nachmittag oder frühen Abend werden Sie auf einer individuellen Radtour die Vororte Tallinns erkunden, begleitet von einem deutschsprachigen Guide. Möglichkeiten für Pausen oder ein Abendessen bestehen während der Tour, deren Einzelheiten vorab besprochen werden. 3. Tag – Standortwechsel: Es geht aufs Land: Am Vormittag werden Ihnen am Hotel ein Mietwagen und – wahlweise – gute, stabile Tourenräder bereitgestellt. Nach dem Auschecken fahren Sie in östliche Richtung in Estlands ältesten Nationalpark Lahemaa. Das bedeutet „Land der Buchten“. In einem Fischerdorf an einer dieser Ostseebuchten, gelegen inmitten dichter Wälder, befindet sich auch die moderne Landunterkunft, in der Sie für 3 Tage sein werden. Hier steht Ihnen ein Doppel-/Zweibettzimmer zur Verfügung, das mit Dusche und WC ausgestattet ist. Frühstück ist im Preis inbegriffen; weitere Mahlzeiten können Sie vor Ort bei der Dame des Hauses bestellen. Inmitten fantastischer Landschaften und einer einmaligen Ruhe werden Sie im Lahemaa-Nationalpark nicht nur vieles entdecken, sondern sich auch hervorragend erholen können. 4. Tag – Unterwegs im Lahemaa-Nationalpark: Planen Sie diese Tage nach eigenen Vorstellungen und lassen Sie, sich von der wunderschönen Natur an und nahe der Ostsee begeistern. Stolze Gutshöfe und mächtige Überreste jahrhundertealter Ordensburgen werden Sie beeindrucken. Die Stille, die Sie beim Wandern durch uralte Wälder, entlang blumenreicher Wiesen, durch wacholderbewachsene Heidelandschaften oder über Bohlenwege durch Hochmoore erleben können, ist im wahrsten Sinne „ohrenbetäubend“. Die schönsten Ziele liegen in relativer Nähe zu Ihrer Unterkunft, so dass Sie sie sowohl mit dem Mietwagen als auch mit dem Rad sehr gut erreichen können. Badefreuden steht an den oft menschenleeren Ostseestränden nichts entgegen – allenfalls die etwas frischeren Meerestemperaturen im frühen Sommer oder Herbst. Doch auch dann gibt es eine spannende Alternative – ein Bad im tiefen, herrlich schwarzen Wasser eines Moorsees oder ein Besuch in einem der Wellness-Bäder in der Nähe.  5. Tag – Mit dem Kajak auf die Ostsee: Zum Lahemaa-Nationalpark gehören auch ausgedehnte Ostseeflächen mit verschiedenen vorgelagerten Inseln. Zu einer dieser Inseln, die in der Sowjetzeit ihre Bevölkerung „verlor“, werden Sie sich heute aufmachen – mit dem Seekajak! Begleitet von einem oder zwei professionellen Guides geht die Seefahrt von einem nahegelegenen Kleinhafen in Zweierkajaks los. Ihr Ziel ist die Insel Mohni, die nach etwa 6 km Paddeln erreicht wird. Auf der heute unbewohnten, nordisch-kargen Insel ist ein Mittagspicknick vorgesehen. Auf einem Rundgang erfahren Sie mehr über die Geschichte des Eilandes, die exemplarisch für viele Inseln im Finnischen Meerbusen ist. Über dicht bewachsene Wacholderheiden gelangen Sie zum alten Leuchtturm, dem Wahrzeichen Mohnis. Die Rückfahrt erfolgt wieder mit dem Seekajak; nach etwa 7 Stunden Gesamtdauer endet die Tour am Ausgangsort. Freuen Sie sich auf einen der spannendsten Tage Ihrer Rundreise! Die Tour ist auch für Anfänger geeignet, besondere Fähigkeiten sind nicht erforderlich*. 6. Tag – Standortwechsel: Zu Europas fünftgrößtem See: Nach dem ausgiebigen Frühstück machen Sie sich heute wieder auf den Weg. Ihr Ziel liegt in südöstlicher Richtung, doch es lohnt sich, zunächst weitere Ziele an oder nahe der Ostseeküste in östlicher Richtung zu besuchen, so z. B. die Ruine der einst nördlichsten Festung des Deutschen Ordens oder den beeindruckenden Wasserfall von Valaste an der noch imposanteren Steilküste zwischen Ontika und Toila. Auch Besuche des einst geschlossenen, im Stil des sowjetischen Neoklassizismus ausgebauten Städtchens Sillamäe und der Grenzstadt Narva wären spannende Vorhaben. Ihr nächster Standort liegt ganz in der Nähe eines der eindrucksvollsten Naturobjekte Estlands und ganz Europas – des Peipussees. In nur wenigen Kilometern Entfernung von seinem Westufer befindet sich das fantasievoll eingerichtete Gästehaus, das Sie für die kommenden zwei Nächte beherbergen wird. Es befindet sich in einem ehemaligen deutschbaltischen Herrenhaus. Hier steht Ihnen ein Zimmer mit Dusche und WC zur Verfügung, Frühstück ist an beiden Morgen inbegriffen. Mehrere gastronomische Einrichtungen gibt es in der Nähe, u. a. in Alatskivi in ca. 15 km Entfernung.   7. Tag – Ein See wie ein Meer: Der heutige Tag sollte ganz im Zeichen des Peipussees stehen, in den der Bodensee siebenmal, die Müritz sogar dreißigmal hineinpassen würde. Damit ist dieser „stille Riese“ der fünftgrößte Binnensee Europas. Mit dem Rad würde sich eine Erkundung des nahegelegenen Westufers anbieten, mit dem Mietwagen können Sie darüber hinaus die besonders spektakuläre Nordküste erreichen. In den sogenannten „Zwiebeldörfern“ der Westküste leben seit vier Jahrhunderten russische Altgläubige in Straßendörfern, die ganz anders sind als die Siedlungen der Esten. Hier können Sie diese besondere Volksgruppe und ihre Bräuche kennenlernen und nebenbei frischen Räucherfisch, eingelegte Gurken und große Zwiebelzöpfe direkt am Straßenrand erstehen, so als reisten Sie um Jahrzehnte zurück! Am Nordufer des Sees glaubt man an der Ostsee zu stehen. Weit über 100 Kilometer streckt sich der Peipus von Nord nach Süd; von kiefernbesäumten Dünen vor einem breiten Sandstrand blicken Sie auf eine scheinbar endlose Wasserfläche. Nahe der Nordküste befinden sich ausgedehnte Wald- und Moorflächen, die zum jüngsten Nationalpark Estland – dem Alutaguse – gehören. Zum einzigen orthodoxen Nonnenkloster des Landes ist es nur ein Katzensprung.  8. Tag – Standortwechsel: Studentenstadt Tartu: Die nächste Etappe Ihrer Rundreise führt Sie nach Tartu, die mit ihren 100.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes. Ihre Übernachtung mit Frühstück haben Sie in einer gemütlichen Pension im nordischen Stil direkt im Stadtzentrum. Dusche und WC gehören zu Ihrem Doppel-/Zweibettzimmer. Die älteste Hochschule des Landes, die bis heute die einzig wirkliche Volluniversität Estlands ist, prägt das Leben Tartus seit dem 17. Jahrhundert und lässt den Puls der Stadt auf eine junge und fröhliche Weise schlagen. Auf einer individuellen Stadtführung werden Sie am Nachmittag  das stolze Hauptgebäude der Alma Mater Tartuensis in Augenschein nehmen, durch die von Klassizismus, Jugendstil und vielen bunten Holzhäusern geprägte Innenstadt wandern und den Domberg erklimmen. Tartu (einst Dorpat) verfügt als Universitätsstadt über eine bunte Restaurant- und Kneipenszene, in die Sie am Abend eintauchen können. 9. Tag – Standortwechsel: Ins Hochland von Haanja: Nach dem Frühstück bieten sich noch weitere Erkundungen Tartus an (z. B. Besuche im einzigartigen Estnischen Nationalmuseum oder im spannenden Ahhaa-Wissenschaftszentrum). Später fahren Sie dann zu Ihrem nächsten Etappenziel. Tartu ist das Tor zum Süden des Landes, dem estnischen Herzen des alten Livlands; mit Ihrem Wagen brechen Sie dorthin auf. Die Strecke führt Sie über alte Poststraßen und einsame Landwege; die Gegend wird kurz hinter Tartu deutlich hügelig. Die Wälder werden dichter und die Gehöfte vereinzelter. Unweit der höchsten Erhebung des Baltikums, des „Großen Eierbergs“, befindet sich das urige Ferienhaus an einem kleinen See, dass Sie allein bewohnen werden. Es ist ausgestattet mit 2 Schlafzimmern, Dusche, WC und Sauna sowie einer Küche. Frühstück ist an allen 3 Morgen inbegriffen. Von der Terrasse schauen Sie direkt auf einen einsamen See. Genießen Sie die herrliche Landschaft und die himmlische Ruhe! 10. Tag – Unterwegs im alten Livland: Freuen Sie sich auf einen individuell und deutschsprachig begleiteten Tagesausflug! Eine kompetente und sehr sympathische Führerin wird Sie in Ihrem Mietwagen zu den interessantesten und schönsten Orten des estnischen Südostens geleiten. Sie ist nicht nur eine ausgezeichnete Fremdenführerin, sondern auch Ihre „persönliche Informationsquelle“ zu allen Land und Leute betreffenden Fragen. Auf der Besuchsliste können verschiedene Ziele stehen, so zum Beispiel die „Estnische Schweiz“ mit Otepää und dem Heiligen See, die Sandsteinfelsen am Ahja-Fluss oder das Piusa-Urstromtal. Ein Besuch bei den Setus, einer ethnischen Minderheit mit ganz besonderer Kultur, kann ebenso absolviert werden wie Besichtigungen verschiedener Schutzgebiete oder Stopps an alten Gutshöfen oder ehemaligen Bischofsburgen. Sie werden Orte weitab von jeglichem Massentourismus entdecken. Am Abend kehren Sie voller Eindrücke zu Ihrer Landunterkunft zurück. 11. Tag – Weiterer Tag im Süden: Gestalten Sie diesen Tag nach eigenen Vorstellungen. Ausgeschilderte Wanderwege durch tiefe, Wälder in hügeliger Landschaft verlaufen unweit Ihrer Unterkunft. Auch für Radtouren eignen sich die Landschaften des estnischen Südens hervorragend. Vielleicht aber erholen Sie sich einfach, gehen in die Sauna Ihres Ferienhauses oder baden in „Ihrem“ See. 12. Tag – Standortwechsel: Natur pur im Soomaa-Nationalpark: Das Ziel der heutigen Tagesetappe liegt in nordöstlicher Richtung. Auf dem Weg in den Soomaa-Nationalpark sollten Sie wieder Stopps einlegen, z. B. für eine Besichtigung der alten Hansestadt Viljandi (einst Fellin). Vom Burghügel über dem Städtchen können Sie weit in die eiszeitlich geprägte Landschaft mit ihren Rinnenseen schauen und beim Abstieg im Café des Folkmusik-Zentrums eine kulinarische Pause einlegen. Soomaa bedeutet „Sumpfland“. Auf fast 400 km 2  finden sich unterschiedliche Landschaftsformen, vorrangig Feuchtgebiete (Moore, Sümpfe) und ein ausgeprägtes Flussnetz. Viele der hier lebenden Tiere und Pflanzen stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Birkhuhn und Steinadler sind hier ebenso zuhause wie Braunbär, Wolf, Luchs und Elch. Mitten in diesem Paradies befindet sich Ihre Landpension, in der Sie zweimal übernachten werden. Die Besitzer beschäftigen sich u. a. mit Ökolandbau, so dass Sie sich auf leckere Frühstücksmahlzeiten freuen können. Die praktisch eingerichteten Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. An diesem ersten Abend ist auch ein Abendessen für Sie vorbestellt und im Preis enthalten. 13. Tag – Kanutour: An diesem Tag steht eine Kanutour auf dem Programm, die etwa 4 bis 6 Stunden dauern wird. Zu dieser individuell zu absolvierenden Tour gehört auch ein Picknick. Soomaa eignet sich wegen seines verzweigten Bach- und Flussnetzes großartig für eine solche Tour, die auch für Unerfahrene sehr zu empfehlen und absolut geeignet ist*. Während der Fahrt ist auch ein Stopp an einem Hochmoor-Lehrpfad möglich. Eine solche Wanderung sollten Sie nicht auslassen! Dabei kann sogar in einem Moorsee gebadet werden – ein Erlebnis, dass Sie nicht vergessen werden. 14. Tag – Standortwechsel: Auf Estlands größte Insel: Mit Ihrem Mietwagen fahren Sie heute gen Westen in Richtung Ostsee. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Stopp in der alten Hansestadt Pärnu (einst Pernau). Vom Hafen Virtsu aus setzen Sie mit der Autofähre auf die Estlands größter Insel – Saaremaa – vorgelagerte und mit ihr durch einen Damm verbundene Insel Muhu über. Auch hier lohnen sich nähere Erkundungen. Später fahren Sie auf die Insel Saaremaa (einst Ösel) weiter, wo Sie 4 Nächte lang bleiben werden. Ihr Domizil ist ein idyllischer Ferienhof im Nordosten der Insel, auf dem für Sie ein Doppel- bzw. Zweibettzimmer bereitsteht. Dusche und WC sind hier ggf. zur Mitbenutzung. Frühstück ist an allen vier Tagen inklusive. Die Besitzer sind sehr um Ihr Wohlergehen bemüht und geben Ihnen gern Tipps für Besichtigungen in der näheren Umgebung und zeigen Ihnen, wo sich der schönste Ostsee-Badestrand befindet. Der Ferienhof befindet sich in sehr ruhiger ländlicher Lage, umgeben von Feldern und Wiesen. Für den heutigen ersten Abend ist hier ein Abendessen für Sie bestellt. 15. Tag – Inselhauptstadt Kuressaare: Heute fahren Sie in die Inselhauptstadt, die etwa 50 km südwestlich liegt. Am frühen Nachmittag wird hier eine individuelle, deutschsprachige Stadtführung stattfinden. In etwa anderthalb bis zwei Stunden werden Sie von der sympathischen Führerin mit der Geschichte Kuressaares, das einst Arensburg hieß, vertraut gemacht. Der kleine Ort mit seinen verwinkelten Gassen erinnert mit seinen bunten Holzhäuschen und dem alten Renaissance-Rathaus an so manche schwedische Kleinstadt. Über die Maßen beeindruckend ist allerdings die mittelalterliche Bischofsburg, eine der am besten erhaltenen im Ostseeraum. Ein Besuch des Museums kann entweder auf eigene Faust oder mit der Führerin (gegen einen kleinen Aufschlag) erfolgen. Den zweiten Teil des Tages sollten Sie für erste Erkundungen der Insel nutzen. Saaremaa ist etwa dreimal größer als Deutschlands größte Insel, Rügen, und bietet entsprechend viel Sehens- und Erlebenswertes. Mit dem Mietwagen erreichen Sie problemlos alle spannenden Orte. 16. Tag – Saaremaa auf eigene Faust: Saaremaa ist groß. Sogar dreimal größer als Rügen. Zu sehen und zu entdecken gibt es auf der wunderschönen Insel viele Dinge (z. B. Steilküste im Norden, Meteoritenkrater, mittelalterliche Wehrkirchen, archaische Windmühlen, Wacholder- und Orchideenwiesen, weite Strände mit alten Leuchttürmen usw. usf.), sodass Sie sich am besten vorab entscheiden, welches Ihre Prioritäten für diesen zweiten Ausflugstag sind. Mit unserem ausführlichen Infomaterial und den „Geheimtipps“ vom Reisevorbereitungsgespräch können Sie den heutigen Tag gut vorbereitet starten. Kombinierte Mietwagen-Fahrradtouren bieten sich ebenfalls hervorragend an. Schöne Restaurants gibt es nicht nur in Kuressaare, sondern auch auf dem Lande; einige sind auch an oder in der Nähe von herrlichen Ostseestränden gelegen. 17. Tag – Nationalpark Vilsandi: Ein besonderer Halbtagesausflug steht heute auf Ihrem Programm. Vom kleinen Hafen von Papisaare im Westen Saaremaas aus fahren Sie mit dem Motorboot auf die vorgelagerte Insel Vilsandi, das Haupt-Eiland des gleichnamigen Nationalparks. Schon allein die Überfahrt ist atemberaubend! Während einer individuellen, halbtägigen Exkursion erkunden Sie dann unter Begleitung einer erfahrenen Führerin die Naturschönheiten des Nationalparks, erfahren von der besonderen Vogelwelt des 180 km 2  großen Archipels und besichtigen eine kleine Ausstellung auf der fast menschenleeren Insel. Ein stärkendes Mittagsmahl ist inbegriffen. Nachdem Sie am Nachmittag wieder zurück aufs Festland gebracht wurden, bieten sich weitere Erkundungen auf Saaremaa an. Spannende Besuchsziele wären die Halbinsel Sõrve im Südwesten oder die Steilküste von Panga ganz im Norden, der schiefe Leuchtturm von Harilaid im Nordwesten, das Landschaftsschutzgebiet Kübassare im Südosten oder die mittelalterlichen Wehrkirchen in Kaarma, Kihelkonna, Valjala, Karja und Pöide. 18. Tag – Standortwechsel: Zurück nach Tallinn: Heute kehren Sie an den Ausgangspunkt Ihrer Rundreise zurück – nach Tallinn. Mit der Autofähre fahren Sie auf das Festland zurück. Wie auf Ihrer gesamten Tour ist auch an diesem Tag der Weg das Ziel. Legen Sie also immer wieder Stopps ein und fahren Sie mit dem Mietwagen den einen oder anderen Umweg, um besondere Besuchsziele abseits der Hauptstrecken zu erkunden. In Tallinn beziehen Sie ein Zimmer im bereits vom Beginn der Reise her bekannten Hotel. Der Mietwagen (und ggf. die Räder) werden anschließend dort abgeholt. Genießen Sie den letzten Abend Ihrer Estland-Aktivtour in einem der schönen Restaurants der mittelalterlichen Altstadt oder im Stadtviertel Kalamaja mit seiner bunten Kneipenszene. 19. Tag – Abschied: Ganz sicher wird Ihnen die Zeit viel zu schnell vergangen sein. Hoffentlich aber blicken Sie auf wunderschöne Urlaubstage zurück und planen schon vor Ihrer Abreise den nächsten Estlandbesuch. Wir holen Sie heute am Hotel ab und bringen Sie zum Hafen oder Flughafen und sagen am Ende gern Nägemiseni – Bis zum Wiedersehen!    Wenn Sie diese Reise buchen möchten oder Fragen bzw. Änderungswünsche haben, dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf (Stichwort „Große Aktivrundreise“). Wir freuen uns auf Ihre Nachricht! *   Schwimmkenntnisse sind empfehlenswert.   Die Guides sprechen u. U. nur Englisch.   Bei schlechten Bedingungen (insbesondere bei starkem Wind) kann die Tour seitens des Anbieters kurzfristig abgesagt werden. **   mit Selbstbehalt von max. 320 Euro im Falle eines selbst verschuldeten Unfalls oder Diebstahls    
Individuelle Reisen nach Estland und in die baltischen Staaten
Wichtige Hinweise  Wie alle Mustertouren stellt auch dieser Reisevorschlag nur ein Gerüst dar, das Sie vor Ort selbst im Detail ausgestalten können, da Sie ganz individuell in Estland unterwegs sind. Änderungen bezüglich Dauer, Routenführung oder Inhalt oder Elemente aus anderen Mustertouren zu übernehmen, ist natürlich gerne möglich. Dieser Vorschlag ist für 2 zusammen reisende Personen berechnet, die gemeinsam in einem Zimmer übernachten. Natürlich ist diese Reise auch für Einzelreisende oder mehr als 2 Personen geeignet (also auch für Reisende mit Kindern, für 2 oder mehr Paare bzw. mehrere zusammen reisende Einzelpersonen). Bitte teilen Sie uns einfach Ihre entsprechenden Wünsche oder Vorstellungen mit. Die im Vorschlag vorgestellten Unterkünfte werden nach Verfügbarkeit gebucht. Sollte die eine oder andere zum gewünschten Reisezeitraum ausgebucht sein, werden wir vergleichbare Übernachtungsorte für Sie finden, die wir Ihnen vor einer Buchung ausführlich vorstellen werden. Das Frühstück ist bei allen Unterkünften im Preis inbegriffen. Auf dem Land können weitere Mahlzeiten – in Abhängigkeit von der konkreten Unterkunft – ggf. auch selbst zubereitet oder vor Ort bei den Vermietern bestellt werden. Sollten beide Möglichkeiten nicht gegeben sein, können Sie auf Restaurants in der Umgebung ausweichen. Zurück zum Seitenanfangg
Folgende Leistungen sind im Reisepreis inbegriffen: 17 Übernachtungen mit Frühstück; 2 Abendessen; Mietwagen (Kleinwagen) für 16 Volltage (inkl. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung** bei unbegrenzter Kilometerzahl); wahlweise: Tourenrad/-räder für 16 Volltage (inkl. Werkzeugtasche, Luftpumpe, Helm und Heckgepäckträger für Mietwagen); Bereitstellung und Abholung des Mietwagens und – wahlweise – des/der Tourenrades/-räder am Tallinner Hotel; individuelle deutschsprachige Stadtführungen in Tallinn, Tartu und Kuressaare; individuelle deutschsprachig begleitete Radtour in Tallinn; Eintritt in die Domkirche in Tallinn; individuelle, deutsch- oder englischsprachig begleitete Seekajak-Tour im Lahemaa-Nationalpark (inkl. Picknick); individueller, deutschsprachig begleiteter Tagesausflug durch Südestland; individuelle Kanutour im Soomaa-Nationalpark (inkl. Picknick); individueller, englischsprachig begleiteter Halbtagesausflug in den Vilsandi-Nationalpark (inkl. Mittagessen & Bootstransfers); Transfers Hafen/Flughafen- Hotel und Hotel-Hafen/Flughafen in Tallinn; ausführliches Reiseberatungsgespräch nach Ankunft in Tallinn; Estland-Autoatlas als Leihgabe; weiteres Info- und Kartenmaterial; alle Reservierungs- und Buchungsentgelte; telefonische Reisebegleitung während der gesamten Reisedauer im Falle von Fragen oder eventuell auftretenden Problemen; Reise-Sicherungsschein
Reisepreis pro Person: 1.796 Euro (mit Rädern:  1.938 Euro)   (bei 2 Reisenden im Doppel- oder Zweibettzimmer)
© Chalaro OÜ (2021)
Doppelzimmer Langweilige Stadtführungen liegen uns nicht. Wir sprechen nicht nur von Gebäuden und Jahreszahlen, sondern berichten auch davon, welche Freuden und Sorgen die Einwohner Estlands heute bewegen. Der Gutshof in Palmse gehörte einst der deutschbaltischen Familie von der Pahlen. Das stolze Anwesen mit Herrenhaus, Nebengebäuden und gepflegter Parkanlage ist heute ein Museum. Lahemaa bedeutet "Land der Buchten". Selbst im Hochsommer sind die Ostseestrände nicht überfüllt; viele Buchten sind sogar menschenleer.     /     © Andri Peetso / Visit Estonia Eine Kajakfahrt auf der Ostsee ist eine der spannendsten Aktivitäten auf einer Estlandreise. Sie ist auch für Unerfahrene gut zu meistern. Die Steilküste im Norden Estlands ist Teil des sog. "Baltischen Glints", der sich über 1.200 km zwischen dem russischen Ladogasee und der schwedischen Insel Öland erstreckt. Der höchste Punkt liegt mit 56 Metern bei Ontika im Nordosten Estlands. Am Nordufer des riesigen Sees hat man das Gefühl am Meer zu stehen. Die Ostsee aber ist gut 50 km entfernt. Das Universitätshauptgebäude ist mehr als nur ein Wahrzeichen Tartus. Es steht für eine jahrhundertelange Tradition in Forschung und Lehre im Norden des Baltikums. Auf dem estnischen Lande gibt es solche Momente noch, bei denen man sich an längst vergangene Zeiten erinnert fühlt, wie auf diesem Bild aus dem Landkreis Tartu.     /     © Jaak Nilson / visittartu.com Die Setus sind ein kleines Volk im Südosten Estlands mit eigener Kultur und Dialekt. Ihr traditionelle Gesang, der "Seto leelo", steht auf der UNESCO-Liste des immatriellen Kulturerbes der Menschheit.     /     © Visit Setomaa Im alten Võromaa, einer Region im historischen Livland, finden sich wunderbar sanfte, geschwungene Landschaften. Hier steht auch die höchste Erhebung des Baltikums, der Große Eierberg, mit seinen 318 Metern.     /     © Jorma Suumann / Visit Estonia Das 370 qkm große Schutzgebiet besteht zu einem großen Teil aus Mooren und Sümpfen, die auf Wanderwegen durchquert werden können. Verschiedene Flüsse durchziehen Soomaa. Für viele Vögel und Säugetiere ist der Nationalpark ein Refugium. Eine richtig tolle Angelegeneheit: Kanufahren auf den Flüssen im Nationalpark Soomaa     /     © Jarek Jõepera / Visit Estonia Die alte Hansestadt Pärnu lohnt einen Besuch – das Stadtzentrum mit seinen bunten Holzhäusern ist charmant. Unweit des breiten Sandstrands führt ein Wanderweg durch die Küstenwiese.     /     © Eiliki Pukk / Visit Estonia In Saaremaas Hauptstadt leben 13.000 Menschen. Das Städtchen erinnert mit seinen bunten Holzhäusern an eine schwedische Kleinstadt. Auf dem Foto sieht man die Türme der Bischofsburg aus dem 14. Jahrhundert.     /     © visitsaaremaa.ee Die mittelalterlichen Wehrkirchen Saaremaas gehören zu den ältesten und interessantesten Estlands. Die Deckenmalereien in der Kirche von Karja zeigen vorchristliche Motive. Ein Halbtagesausflug in den Nationalpark ist eine spannende Sache. Für viele Tausende Vögel ist das Vilsandi-Archipel Brutrevier oder Zwischenstopp auf dem Zug. Auf dem Foto sind Weißwangengänse zu sehen.     /     © visitsaaremaa.ee Abendsonne über der Tallinner Altstadt Das kleine Land im Norden verabschiedet sich heute von Ihnen und würde sich freuen, wenn es ein Wiedersehen gäbe!     /     © Visit Setomaa
Weitere Tourenbeispiele

Große Estland-Aktivrundreise (19

Tage / 18 Nächte)

Eine   Tour   für   diejenigen,   die   ein   wenig   mehr   Zeit haben     und     gern     aktiv     unterwegs     sind,     die Menschen     und     Kultur     kennenlernen     und     die einmalige Natur Estlands genießen wollen.
DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS DETAILS Tallinn > Nationalpark Lahemaa > Peipussee > Tartu > Südestland > Nationalpark Soomaa > Insel Saaremaa > Tallinn

Große Estland-

Aktivrundreise

Eine individuelle Mietwagentour (mit oder

ohne Räder; 19 Tage / 18 Nächte)

Dies ist eine Beispieltour für jene, die sich für ihren Urlaub gut drei Wochen Zeit nehmen möchten und für die auch Aktivitäten zu einem erholsamen Urlaub gehören. Auf ihr können Sie ganz unterschiedliche und reizvolle Gegenden Estlands kennenlernen, in zwei Nationalparks übernachten und einen dritten besuchen, mit dem Kajak zu einer einsamen Ostseeinsel paddeln, mit dem Kanu auf den Flüssen des „Sumpflandes“ unterwegs sein, die Vororte Tallinns vom Fahrradsattel aus erkunden sowie Estlands westlichstes und einsamstes Archipel erwandern. Dazu erwarten Sie individuelle Stadtführungen und ein ausschließlich für Sie stattfindender Tagesausflug zu den Setus und den besonderen Stätten in Estlands Süden – immer begleitet von örtlichen Guides. So werden Sie  viel Schönes und Sehenswertes in diesem sympathischen kleinen Land im Norden erleben sowie mit Einheimischen in Kontakt kommen, die Ihnen auf alle möglichen Fragen gern antworten und Ihnen ihre Heimat persönlich und eindrücklich vorstellen. Die Rundreise kann wahlweise auch mit Rädern absolviert werden, die auf dem Mietwagen transportiert werden. Die ländlichen Unterkünfte sind so gewählt, dass sie sich hervorragend für Tagesfahrten mit dem Rad eignen. Welche Routen die spannendsten sind, teilen wir Ihnen gern zu Beginn Ihrer Reise in Tallinn mit. Trotz der verschiedenen Aktivitäten stellt die Tour keine hohen Ansprüche an Ihre Konstitution und ist für Reisende jedes Alters geeignet. Wichtige Hinweise Programmverlauf 1. Tag – Ankunft: Je nach Wahl des Verkehrsmittels (z. B. Fähre oder Flugzeug) werden Sie nach Ihrer Ankunft am Hafen oder Flughafen von uns persönlich in Empfang genommen. Gemeinsam erfolgt der individuelle Transfer zu Ihrem 4-Sterne- Hotel, das sich in unmittelbarer Altstadtnähe, nur wenige Fußminuten von der oberen Altstadt – dem Domberg – befindet. Hier erwartet Sie ien Doppel- bzw. Zweibettimmer, das mit Dusche und WC ausgestattet ist. Nach dem Check-In findet ein ausführliches Reiseberatungsgespräch statt, auf dem die Tour noch einmal im Detail besprochen wird und Sie weitere Materialien (guter Autoatlas und Infobroschüren zu den einzelnen Zielen Ihrer Rundreise) sowie Tipps und Hinweise für Restaurants oder Kulturelles gleich für den ersten anstehenden Tag oder Abend erhalten. 2. Tag – Tallinn: Am Vormittag findet ab dem Hotel eine individuelle, natürlich deutschsprachige Stadtführung statt, auf der Sie die Hauptstadt Estlands erkunden werden. Im Mittelpunkt steht das mittelalterliche Tallinn, das über Jahrhunderte Reval hieß und dessen Geschichte äußerst facettenreich ist. Sie werden begeistert sein! Die Führung soll Sie überdies auf Ihre bevorstehende Rundreise vorbereiten, denn was Sie über die Esten, ihre Lebensweise, ihre Kultur und Geschichte, insbesondere aber über die politischen und gesellschaftlichen Themen der Gegenwart erfahren werden, wird Ihnen in den weiteren Tagen sicher von Nutzen sein. Am Nachmittag oder frühen Abend werden Sie auf einer individuellen Radtour die Vororte Tallinns erkunden, begleitet von einem deutschsprachigen Guide. Möglichkeiten für Pausen oder ein Abendessen bestehen während der Tour, deren Einzelheiten vorab besprochen werden. 3. Tag – Standortwechsel: Es geht aufs Land: Am Vormittag werden Ihnen am Hotel ein Mietwagen und – wahlweise – gute, stabile Tourenräder bereitgestellt. Nach dem Auschecken fahren Sie in östliche Richtung in Estlands ältesten Nationalpark Lahemaa. Das bedeutet „Land der Buchten“. In einem Fischerdorf an einer dieser Ostseebuchten, gelegen inmitten dichter Wälder, befindet sich auch die moderne Landunterkunft, in der Sie für 3 Tage sein werden. Hier steht Ihnen ein Doppel-/Zweibettzimmer zur Verfügung, das mit Dusche und WC ausgestattet ist. Frühstück ist im Preis inbegriffen; weitere Mahlzeiten können Sie vor Ort bei der Dame des Hauses bestellen. Inmitten fantastischer Landschaften und einer einmaligen Ruhe werden Sie im Lahemaa-Nationalpark nicht nur vieles entdecken, sondern sich auch hervorragend erholen können. 4. Tag – Unterwegs im Lahemaa-Nationalpark: Planen Sie diese Tage nach eigenen Vorstellungen und lassen Sie, sich von der wunderschönen Natur an und nahe der Ostsee begeistern. Stolze Gutshöfe und mächtige Überreste jahrhundertealter Ordensburgen werden Sie beeindrucken. Die Stille, die Sie beim Wandern durch uralte Wälder, entlang blumenreicher Wiesen, durch wacholderbewachsene Heidelandschaften oder über Bohlenwege durch Hochmoore erleben können, ist im wahrsten Sinne „ohrenbetäubend“. Die schönsten Ziele liegen in relativer Nähe zu Ihrer Unterkunft, so dass Sie sie sowohl mit dem Mietwagen als auch mit dem Rad sehr gut erreichen können. Badefreuden steht an den oft menschenleeren Ostseestränden nichts entgegen – allenfalls die etwas frischeren Meerestemperaturen im frühen Sommer oder Herbst. Doch auch dann gibt es eine spannende Alternative – ein Bad im tiefen, herrlich schwarzen Wasser eines Moorsees oder ein Besuch in einem der Wellness-Bäder in der Nähe.  5. Tag – Mit dem Kajak auf die Ostsee: Zum Lahemaa-Nationalpark gehören auch ausgedehnte Ostseeflächen mit verschiedenen vorgelagerten Inseln. Zu einer dieser Inseln, die in der Sowjetzeit ihre Bevölkerung „verlor“, werden Sie sich heute aufmachen – mit dem Seekajak! Begleitet von einem oder zwei professionellen Guides geht die Seefahrt von einem nahegelegenen Kleinhafen in Zweierkajaks los. Ihr Ziel ist die Insel Mohni, die nach etwa 6 km Paddeln erreicht wird. Auf der heute unbewohnten, nordisch-kargen Insel ist ein Mittagspicknick vorgesehen. Auf einem Rundgang erfahren Sie mehr über die Geschichte des Eilandes, die exemplarisch für viele Inseln im Finnischen Meerbusen ist. Über dicht bewachsene Wacholderheiden gelangen Sie zum alten Leuchtturm, dem Wahrzeichen Mohnis. Die Rückfahrt erfolgt wieder mit dem Seekajak; nach etwa 7 Stunden Gesamtdauer endet die Tour am Ausgangsort. Freuen Sie sich auf einen der spannendsten Tage Ihrer Rundreise! Die Tour ist auch für Anfänger geeignet, besondere Fähigkeiten sind nicht erforderlich*. 6. Tag – Standortwechsel: Zu Europas fünftgrößtem See: Nach dem ausgiebigen Frühstück machen Sie sich heute wieder auf den Weg. Ihr Ziel liegt in südöstlicher Richtung, doch es lohnt sich, zunächst weitere Ziele an oder nahe der Ostseeküste in östlicher Richtung zu besuchen, so z. B. die Ruine der einst nördlichsten Festung des Deutschen Ordens oder den beeindruckenden Wasserfall von Valaste an der noch imposanteren Steilküste zwischen Ontika und Toila. Auch Besuche des einst geschlossenen, im Stil des sowjetischen Neoklassizismus ausgebauten Städtchens Sillamäe und der Grenzstadt Narva wären spannende Vorhaben. Ihr nächster Standort liegt ganz in der Nähe eines der eindrucksvollsten Naturobjekte Estlands und ganz Europas – des Peipussees. In nur wenigen Kilometern Entfernung von seinem Westufer befindet sich das fantasievoll eingerichtete Gästehaus, das Sie für die kommenden zwei Nächte beherbergen wird. Es befindet sich in einem ehemaligen deutschbaltischen Herrenhaus. Hier steht Ihnen ein Zimmer mit Dusche und WC zur Verfügung, Frühstück ist an beiden Morgen inbegriffen. Mehrere gastronomische Einrichtungen gibt es in der Nähe, u. a. in Alatskivi in ca. 15 km Entfernung.   7. Tag – Ein See wie ein Meer: Der heutige Tag sollte ganz im Zeichen des Peipussees stehen, in den der Bodensee siebenmal, die Müritz sogar dreißigmal hineinpassen würde. Damit ist dieser „stille Riese“ der fünftgrößte Binnensee Europas. Mit dem Rad würde sich eine Erkundung des nahegelegenen Westufers anbieten, mit dem Mietwagen können Sie darüber hinaus die besonders spektakuläre Nordküste erreichen. In den sogenannten „Zwiebeldörfern“ der Westküste leben seit vier Jahrhunderten russische Altgläubige in Straßendörfern, die ganz anders sind als die Siedlungen der Esten. Hier können Sie diese besondere Volksgruppe und ihre Bräuche kennenlernen und nebenbei frischen Räucherfisch, eingelegte Gurken und große Zwiebelzöpfe direkt am Straßenrand erstehen, so als reisten Sie um Jahrzehnte zurück! Am Nordufer des Sees glaubt man an der Ostsee zu stehen. Weit über 100 Kilometer streckt sich der Peipus von Nord nach Süd; von kiefernbesäumten Dünen vor einem breiten Sandstrand blicken Sie auf eine scheinbar endlose Wasserfläche. Nahe der Nordküste befinden sich ausgedehnte Wald- und Moorflächen, die zum jüngsten Nationalpark Estland – dem Alutaguse – gehören. Zum einzigen orthodoxen Nonnenkloster des Landes ist es nur ein Katzensprung.  8. Tag – Standortwechsel: Studentenstadt Tartu: Die nächste Etappe Ihrer Rundreise führt Sie nach Tartu, die mit ihren 100.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes. Ihre Übernachtung mit Frühstück haben Sie in einer gemütlichen Pension im nordischen Stil direkt im Stadtzentrum. Dusche und WC gehören zu Ihrem Doppel-/Zweibettzimmer. Die älteste Hochschule des Landes, die bis heute die einzig wirkliche Volluniversität Estlands ist, prägt das Leben Tartus seit dem 17. Jahrhundert und lässt den Puls der Stadt auf eine junge und fröhliche Weise schlagen. Auf einer individuellen Stadtführung werden Sie am Nachmittag  das stolze Hauptgebäude der Alma Mater Tartuensis in Augenschein nehmen, durch die von Klassizismus, Jugendstil und vielen bunten Holzhäusern geprägte Innenstadt wandern und den Domberg erklimmen. Tartu (einst Dorpat) verfügt als Universitätsstadt über eine bunte Restaurant- und Kneipenszene, in die Sie am Abend eintauchen können. 9. Tag – Standortwechsel: Ins Hochland von Haanja: Nach dem Frühstück bieten sich noch weitere Erkundungen Tartus an (z. B. Besuche im einzigartigen Estnischen Nationalmuseum oder im spannenden Ahhaa-Wissenschaftszentrum). Später fahren Sie dann zu Ihrem nächsten Etappenziel. Tartu ist das Tor zum Süden des Landes, dem estnischen Herzen des alten Livlands; mit Ihrem Wagen brechen Sie dorthin auf. Die Strecke führt Sie über alte Poststraßen und einsame Landwege; die Gegend wird kurz hinter Tartu deutlich hügelig. Die Wälder werden dichter und die Gehöfte vereinzelter. Unweit der höchsten Erhebung des Baltikums, des „Großen Eierbergs“, befindet sich das urige Ferienhaus an einem kleinen See, dass Sie allein bewohnen werden. Es ist ausgestattet mit 2 Schlafzimmern, Dusche, WC und Sauna sowie einer Küche. Frühstück ist an allen 3 Morgen inbegriffen. Von der Terrasse schauen Sie direkt auf einen einsamen See. Genießen Sie die herrliche Landschaft und die himmlische Ruhe! 10. Tag – Unterwegs im alten Livland: Freuen Sie sich auf einen individuell und deutschsprachig begleiteten Tagesausflug! Eine kompetente und sehr sympathische Führerin wird Sie in Ihrem Mietwagen zu den interessantesten und schönsten Orten des estnischen Südostens geleiten. Sie ist nicht nur eine ausgezeichnete Fremdenführerin, sondern auch Ihre „persönliche Informationsquelle“ zu allen Land und Leute betreffenden Fragen. Auf der Besuchsliste können verschiedene Ziele stehen, so zum Beispiel die „Estnische Schweiz“ mit Otepää und dem Heiligen See, die Sandsteinfelsen am Ahja-Fluss oder das Piusa-Urstromtal. Ein Besuch bei den Setus, einer ethnischen Minderheit mit ganz besonderer Kultur, kann ebenso absolviert werden wie Besichtigungen verschiedener Schutzgebiete oder Stopps an alten Gutshöfen oder ehemaligen Bischofsburgen. Sie werden Orte weitab von jeglichem Massentourismus entdecken. Am Abend kehren Sie voller Eindrücke zu Ihrer Landunterkunft zurück. 11. Tag – Weiterer Tag im Süden: Gestalten Sie diesen Tag nach eigenen Vorstellungen. Ausgeschilderte Wanderwege durch tiefe, Wälder in hügeliger Landschaft verlaufen unweit Ihrer Unterkunft. Auch für Radtouren eignen sich die Landschaften des estnischen Südens hervorragend. Vielleicht aber erholen Sie sich einfach, gehen in die Sauna Ihres Ferienhauses oder baden in „Ihrem“ See. 12. Tag – Standortwechsel: Natur pur im Soomaa- Nationalpark: Das Ziel der heutigen Tagesetappe liegt in nordöstlicher Richtung. Auf dem Weg in den Soomaa-Nationalpark sollten Sie wieder Stopps einlegen, z. B. für eine Besichtigung der alten Hansestadt Viljandi (einst Fellin). Vom Burghügel über dem Städtchen können Sie weit in die eiszeitlich geprägte Landschaft mit ihren Rinnenseen schauen und beim Abstieg im Café des Folkmusik-Zentrums eine kulinarische Pause einlegen. Soomaa bedeutet „Sumpfland“. Auf fast 400 km 2  finden sich unterschiedliche Landschaftsformen, vorrangig Feuchtgebiete (Moore, Sümpfe) und ein ausgeprägtes Flussnetz. Viele der hier lebenden Tiere und Pflanzen stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Birkhuhn und Steinadler sind hier ebenso zuhause wie Braunbär, Wolf, Luchs und Elch. Mitten in diesem Paradies befindet sich Ihre Landpension, in der Sie zweimal übernachten werden. Die Besitzer beschäftigen sich u. a. mit Ökolandbau, so dass Sie sich auf leckere Frühstücksmahlzeiten freuen können. Die praktisch eingerichteten Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. An diesem ersten Abend ist auch ein Abendessen für Sie vorbestellt und im Preis enthalten. 13. Tag – Kanutour: An diesem Tag steht eine Kanutour auf dem Programm, die etwa 4 bis 6 Stunden dauern wird. Zu dieser individuell zu absolvierenden Tour gehört auch ein Picknick. Soomaa eignet sich wegen seines verzweigten Bach- und Flussnetzes großartig für eine solche Tour, die auch für Unerfahrene sehr zu empfehlen und absolut geeignet ist*. Während der Fahrt ist auch ein Stopp an einem Hochmoor-Lehrpfad möglich. Eine solche Wanderung sollten Sie nicht auslassen! Dabei kann sogar in einem Moorsee gebadet werden – ein Erlebnis, dass Sie nicht vergessen werden. 14. Tag – Standortwechsel: Auf Estlands größte Insel: Mit Ihrem Mietwagen fahren Sie heute gen Westen in Richtung Ostsee. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Stopp in der alten Hansestadt Pärnu (einst Pernau). Vom Hafen Virtsu aus setzen Sie mit der Autofähre auf die Estlands größter Insel – Saaremaa – vorgelagerte und mit ihr durch einen Damm verbundene Insel Muhu über. Auch hier lohnen sich nähere Erkundungen. Später fahren Sie auf die Insel Saaremaa (einst Ösel) weiter, wo Sie 4 Nächte lang bleiben werden. Ihr Domizil ist ein idyllischer Ferienhof im Nordosten der Insel, auf dem für Sie ein Doppelzimmer bereitsteht. Dusche und WC sind hier ggf. zur Mitbenutzung. Frühstück ist an allen vier Tagen inklusive. Die Besitzer sind sehr um Ihr Wohlergehen bemüht und geben Ihnen gern Tipps für Besichtigungen in der näheren Umgebung und zeigen Ihnen, wo sich der schönste Ostsee-Badestrand befindet. Der Ferienhof befindet sich in sehr ruhiger ländlicher Lage, umgeben von Feldern und Wiesen. Für den heutigen ersten Abend ist hier ein Abendessen für Sie bestellt. 15. Tag – Inselhauptstadt Kuressaare: Heute fahren Sie in die Inselhauptstadt, die etwa 50 km südwestlich liegt. Am frühen Nachmittag wird hier eine individuelle, deutschsprachige Stadtführung stattfinden. In etwa anderthalb bis zwei Stunden werden Sie von der sympathischen Führerin mit der Geschichte Kuressaares, das einst Arensburg hieß, vertraut gemacht. Der kleine Ort mit seinen verwinkelten Gassen erinnert mit seinen bunten Holzhäuschen und dem alten Renaissance-Rathaus an so manche schwedische Kleinstadt. Über die Maßen beeindruckend ist allerdings die mittelalterliche Bischofsburg, eine der am besten erhaltenen im Ostseeraum. Ein Besuch des Museums kann entweder auf eigene Faust oder mit der Führerin (gegen einen kleinen Aufschlag) erfolgen. Den zweiten Teil des Tages sollten Sie für erste Erkundungen der Insel nutzen. Saaremaa ist etwa dreimal größer als Deutschlands größte Insel, Rügen, und bietet entsprechend viel Sehens- und Erlebenswertes. Mit dem Mietwagen erreichen Sie problemlos alle spannenden Orte. 16. Tag – Saaremaa auf eigene Faust: Saaremaa ist groß. Sogar dreimal größer als Rügen. Zu sehen und zu entdecken gibt es auf der wunderschönen Insel viele Dinge (z. B. Steilküste im Norden, Meteoritenkrater, mittelalterliche Wehrkirchen, archaische Windmühlen, Wacholder- und Orchideenwiesen, weite Strände mit alten Leuchttürmen usw. usf.), sodass Sie sich am besten vorab entscheiden, welches Ihre Prioritäten für diesen zweiten Ausflugstag sind. Mit unserem ausführlichen Infomaterial und den „Geheimtipps“ vom Reisevorbereitungsgespräch können Sie den heutigen Tag gut vorbereitet starten. Kombinierte Mietwagen-Fahrradtouren bieten sich ebenfalls hervorragend an. Schöne Restaurants gibt es nicht nur in Kuressaare, sondern auch auf dem Lande; einige sind auch an oder in der Nähe von herrlichen Ostseestränden gelegen. 17. Tag – Nationalpark Vilsandi: Ein besonderer Halbtagesausflug steht heute auf Ihrem Programm. Vom kleinen Hafen von Papisaare im Westen Saaremaas aus fahren Sie mit dem Motorboot auf die vorgelagerte Insel Vilsandi, das Haupt-Eiland des gleichnamigen Nationalparks. Schon allein die Überfahrt ist atemberaubend! Während einer individuellen, halbtägigen Exkursion erkunden Sie dann unter Begleitung einer erfahrenen Führerin die Naturschönheiten des Nationalparks, erfahren von der besonderen Vogelwelt des 180 km 2  großen Archipels und besichtigen eine kleine Ausstellung auf der fast menschenleeren Insel. Ein stärkendes Mittagsmahl ist inbegriffen. Nachdem Sie am Nachmittag wieder zurück aufs Festland gebracht wurden, bieten sich weitere Erkundungen auf Saaremaa an. Spannende Besuchsziele wären die Halbinsel Sõrve im Südwesten oder die Steilküste von Panga ganz im Norden, der schiefe Leuchtturm von Harilaid im Nordwesten, das Landschaftsschutzgebiet Kübassare im Südosten oder die mittelalterlichen Wehrkirchen in Kaarma, Kihelkonna, Valjala, Karja und Pöide. 18. Tag – Standortwechsel: Zurück nach Tallinn: Heute kehren Sie an den Ausgangspunkt Ihrer Rundreise zurück – nach Tallinn. Mit der Autofähre fahren Sie auf das Festland zurück. Wie auf Ihrer gesamten Tour ist auch an diesem Tag der Weg das Ziel. Legen Sie also immer wieder Stopps ein und fahren Sie mit dem Mietwagen den einen oder anderen Umweg, um besondere Besuchsziele abseits der Hauptstrecken zu erkunden. In Tallinn beziehen Sie ein Zimmer im bereits vom Beginn der Reise her bekannten Hotel. Der Mietwagen (und ggf. die Räder) werden anschließend dort abgeholt. Genießen Sie den letzten Abend Ihrer Estland-Aktivtour in einem der schönen Restaurants der mittelalterlichen Altstadt oder im Stadtviertel Kalamaja mit seiner bunten Kneipenszene. 19. Tag – Abschied: Ganz sicher wird Ihnen die Zeit viel zu schnell vergangen sein. Hoffentlich aber blicken Sie auf wunderschöne Urlaubstage zurück und planen schon vor Ihrer Abreise den nächsten Estlandbesuch. Wir holen Sie heute am Hotel ab und bringen Sie zum Hafen oder Flughafen und sagen am Ende gern Nägemiseni – Bis zum Wiedersehen!  Wenn Sie diese Reise buchen möchten oder Fragen bzw. Änderungswünsche haben, dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf (Stichwort „Große Aktivrundreise“). Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!    
Reisepreis pro Person: 1.796 Euro (mit Rädern:  1.938 Euro)   (bei 2 Reisenden im Doppel- oder Zweibettzimmer)
Folgende Leistungen sind im Reisepreis inbegriffen: 17 Übernachtungen mit Frühstück; 2 Abendessen; Mietwagen (Kleinwagen) für 16 Volltage (inkl. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung** bei unbegrenzter Kilometerzahl); wahlweise: Tourenrad/-räder für 16 Volltage (inkl. Werkzeugtasche, Luftpumpe, Helm und Heckgepäckträger für Mietwagen); Bereitstellung und Abholung des Mietwagens und – wahlweise – des/der Tourenrades/-räder am Tallinner Hotel; individuelle deutschsprachige Stadtführungen in Tallinn, Tartu und Kuressaare; individuelle deutschsprachig begleitete Radtour in Tallinn; Eintritt in die Domkirche in Tallinn; individuelle, deutsch- oder englischsprachig begleitete Seekajak-Tour im Lahemaa- Nationalpark (inkl. Picknick); individueller, deutschsprachig begleiteter Tagesausflug durch Südestland; individuelle Kanutour im Soomaa-Nationalpark (inkl. Picknick); individueller, englischsprachig begleiteter Halbtagesausflug in den Vilsandi-Nationalpark (inkl. Mittagessen & Bootstransfers); Transfers Hafen/Flughafen-Hotel und Hotel-Hafen/Flughafen in Tallinn; ausführliches Reiseberatungsgespräch nach Ankunft in Tallinn; Estland-Autoatlas als Leihgabe; weiteres Info- und Kartenmaterial; alle Reservierungs- und Buchungsentgelte; telefonische Reisebegleitung während der gesamten Reisedauer im Falle von Fragen oder eventuell auftretenden Problemen; Reise-Sicherungsschein
Wichtige Hinweise  Wie alle Mustertouren stellt auch dieser Reisevorschlag nur ein Gerüst dar, das Sie vor Ort selbst im Detail ausgestalten können, da Sie ganz individuell in Estland unterwegs sind. Änderungen bezüglich Dauer, Routenführung oder Inhalt oder Elemente aus anderen Mustertouren zu übernehmen, ist natürlich gerne möglich. Dieser Vorschlag ist für 2 zusammen reisende Personen berechnet, die gemeinsam in einem Zimmer übernachten. Natürlich ist diese Reise auch für Einzelreisende oder mehr als 2 Personen geeignet (also auch für Reisende mit Kindern, für 2 oder mehr Paare bzw. mehrere zusammen reisende Einzelpersonen). Bitte teilen Sie uns einfach Ihre entsprechenden Wünsche oder Vorstellungen mit. Die im Vorschlag vorgestellten Unterkünfte werden nach Verfügbarkeit gebucht. Sollte die eine oder andere zum gewünschten Reisezeitraum ausgebucht sein, werden wir vergleichbare Übernachtungsorte für Sie finden, die wir Ihnen vor einer Buchung ausführlich vorstellen werden. Das Frühstück ist bei allen Unterkünften im Preis inbegriffen. Auf dem Land können weitere Mahlzeiten – in Abhängigkeit von der konkreten Unterkunft – ggf. auch selbst zubereitet oder vor Ort bei den Vermietern bestellt werden. Sollten beide Möglichkeiten nicht gegeben sein, können Sie auf Restaurants in der Umgebung ausweichen. Zurück zum Seitenanfangg
© Chalaro OÜ (2023)
Individuelle Reisen nach Estland und in die baltischen Staaten
Doppelzimmer Langweilige Stadtführungen liegen uns nicht. Wir sprechen nicht nur von Gebäuden und Jahreszahlen, sondern berichten auch davon, welche Freuden und Sorgen die Einwohner Estlands heute bewegen. Der Gutshof in Palmse gehörte einst der deutschbaltischen Familie von der Pahlen. Das stolze Anwesen mit Herrenhaus, Nebengebäuden und gepflegter Parkanlage ist heute ein Museum. Lehr- und Wanderpfade führen durch die tiefen Wälder des Lahemaa-Nationalparks. Die Steilküste im Norden Estlands ist Teil des sog. "Baltischen Glints", der sich über 1.200 km zwischen dem russischen Ladogasee und der schwedischen Insel Öland erstreckt. Der höchste Punkt liegt mit 56 Metern bei Ontika im Nordosten Estlands. Am Nordufer des riesigen Sees hat man das Gefühl am Meer zu stehen. Die Ostsee aber ist gut 50 km entfernt. Inmitten dichter Waldlandschaften finden sich im Südosten Estlands immer wieder verträumte Seen, um die es sich sehr gut Wandern lässt. Auch zum Baden und zum Angeln sind die meisten hervorragend geeignet. Die Setus sind ein kleines Volk im Südosten Estlands mit eigener Kultur und Dialekt. Der traditionelle Gesang der Setus, der "Seto leelo", steht auf der UNESCO-Liste des immatriellen Kulturerbes der Menschheit. Im alten Võromaa, einem archaischen Landkreis im historischen Livland, finden sich wunderbar sanfte, geschwungene Landschaften. Hier steht auch die höchste Erhebung des Baltikums, der Große Eierberg, mit seinen 318 Metern. Das 370 qkm große Schutzgebiet besteht zu einem großen Teil aus Mooren und Sümpfen, die auf Wanderwegen durchquert werden können. Verschiedene Flüsse durchziehen Soomaa. Für viele Vögel und Säugetiere ist der Nationalpark ein Refugium. Eine richtig tolle Angelegeneheit: Kanufahren auf den Flüssen im Nationalpark Soomaa Die alte Hansestadt Pärnu lohnt einen Besuch – das Stadtzentrum mit seinen bunten Holzhäusern ist charmant. Pärnus breiter Sandstrand ist vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt. In Saaremaas Hauptstadt leben 13.000 Menschen. Das Städtchen erinnert mit seinen bunten Holzhäusern an eine schwedische Kleinstadt. Hinter dem Stadthafen sieht man die Türme der mittelalterlichen Bischofsburg aus dem 14. Jahrhundert. Die mittelalterlichen Wehrkirchen Saaremaas gehören zu den ältesten und interessantesten Estlands. Die Deckenmalereien in der Kirche von Karja zeigen vorchristliche Motive. Ein Halbtagesausflug in den Nationalpark ist eine spannende Sache. Für viele Tausende Vögel ist das Vilsandi-Archipel Brutrevier oder Zwischenstopp auf dem Zug. Auf dem Foto sind Weißwangengänse zu sehen. Abendsonne über der Tallinner Altstadt Von und nach Tallinn gibt es verschiedene Direktverbindungen mit Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
*     Schwimmkenntnisse sind empfehlenswert.     Die Guides sprechen u. U. nur Englisch.     Bei schlechten Bedingungen (insbesondere bei starkem Wind) kann die Tour seitens des Anbieters kurzfristig abgesagt werden. **     mit Selbstbehalt von max. 320 Euro im Falle eines selbst verschuldeten Unfalls oder Diebstahls
Weitere Tourenbeispiele
Das Universitätshauptgebäude ist mehr als nur ein Wahrzeichen Tartus. Es steht für eine jahrhundertelange Tradition in Forschung und Lehre im Norden des Baltikums. Eine Kajakfahrt auf der Ostsee ist eine der spannendsten Aktivitäten auf einer Estlandreise. Sie ist auch für Unerfahrene gut zu meistern.